DOMINIK: Alles begann im Norden oder das Königreich von Aksum

Keine Sorge ich werde euch nicht mit geschichtlichen Details quälen, sondern immer nur ein paar Eckdaten liefern. Das betrifft ohnehin nur den sogenannten historischen Norden. Über dieses Gebiet und die dort und in weiterer Folge in ganz Äthiopien herrschenden Schicht gibt es natürlich gute (wahrheitsgetreue?) Aufzeichnungen. Über die anderen Volksgruppen fast nichst. Dementsprechend verzerrt wirkt die Geschichte Äthiopiens, weil sie zumeist natürlich eine Geschichte der herrschenden Volksgruppe ist, diese aber ganz sicher von allen über 80 ethnischen Gruppen in maßgeblich beeinflußt wurde. Berherrschte schreiben aber meist nichts auf und deshalb liegt ihr Teil der Historie im Dunklen auch wenn ihr Anteil an der historischen Entwicklung eines Staates nicht unwesentlich ist. Die Amhara sind eine dieser herschenden Volksgruppen und stellten bis in die Mitte des 20 Jhd. den Kaiser. Die Oromo eine der unterdrückten Volksgruppen kam aus dem Süden. Die Konflikte zwischen diesen beiden Gruppen gibt es bis heute und sind Teil der innerpolitischen Spannungen in Äthiopien. Die Stadt Akusm gleichzeitig das Zentrum des Königreichs von Akusm liegt weit im Norden Äthiopiens (siehe Karte). Sie wurde 300 BC von semitischen Stämmen die 1500 BC nach Ostafrika einwandertet gegründet. Aksum ist heute die wichtigste Pilgerstätte der äthiopisch-orthodoxen Christen. Im Glauben der äthiopisch-orthodoxen Kirche befindet sich die israelitische Bundeslade in Aksum. Diese soll, einer äthiopischen Schrift aus dem 13. Jahrhundert nach, von Menelik, dem Sohn König Salomons und der Königin von Saba ins Land geholt worden sein. Ein Mönch ist noch heute mit der Bewachung der Reliquie als lebenslangem Amt beauftragt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Aksum)